Methoden
"Autonomie und Bindung - der Balanceakt zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und Verbindlichkeit und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Selbstbestimmung" Rosmarie Welter Enderlin 2007
"Autonomie und Bindung - der Balanceakt zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und Verbindlichkeit und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Selbstbestimmung" Rosmarie Welter Enderlin 2007
Die Geschichte des systemischen Ansatzes ist eine Entwicklungsgeschichte von Ideen und Perspektiven, bei der ein menschliches Problem nicht in erster Linie als Störung angesehen wird, sondern als Ausdruck eines sozialen Feldes. Die systemische Grundhaltung nimmt Menschen in ihren Systemzusammenhängen wahr, innerhalb derer sie Handlungsspielräume konstruktiv zu erweitern sucht. Systemisches Denken traut Menschen ein hohes Mass an Selbstorganisation zu, unterstützt die Suche nach passenden Lösungen und die Erweiterung des Möglichkeitsraums. Zentrale Ideen dabei sind die Verstörung von Mustern, die Entdeckung von Ausnahmen, die Idee von der Wirklichkeit als Konstruktion, die Achtung vor der Autonomie und Eigendynamik des Systems etc.
Diagnosen beschreiben aus systemischer Sicht keine Tatsachen sondern werden als Sinnkonstruktionen verstanden, welche je nach Kontext und Perspektive der Beteiligten ganz unterschiedlich ausfallen können.
(Auszüge aus der Informationsbroschüre der Systemischen Gesellschaft)